Weil viele uninformierte Gläubige fragen: «Was ist das Schlechte am sogenannten Ökumenismus und warum sprechen einige über Panhäresie und Verunreinigung, und werden dadurch Bischöfe und Priester beschuldigt, welche sich nicht von den Ökumenisten fernhalten, obwohl doch diese ganze Bewegung von den heutigen Verhältnissen auferlegt wird?»- halten wir es für nötig, die folgenden notwendigen Feststellungen in Bezug auf den Charakter des Ökumenismus zu treffen.
Der Ökumenismus ist:
Feind Gottes, da er Verständnis fordert für jene außerhalb der Kirche, und den Häresien und verschiedenen Religionen Anteil am Errettungswekes Gottes zugesteht und einige von denen unrechterweise «abrahamitisch» nennt. Nach dem Apostel Paulus werden jedoch jene mit dem (rechten) Glauben als Söhne Abrahams bezeichnet (Gal. 3,7): «Die des Glaubens sind, das sind Gottes Kinder».
Feind Christi, da nach der «Theologie» des Zisiula dem (Gott-) Vater die Führungsrolle zuerkannt wird, welche automatisch den Sohn herabstuft. Diese Herabstufung bemühten sich auch der Arianismus und der Nestorianismus aufzuzwingen. Gleichzeitig, indem sie die Monophysiten als Kirchen anerkennen, erkennen sie auch deren Häresie – hinsichtlich einer Natur Christi – als Dogma an, so mit dem Dogma des Orthodoxen Glaubens in Widerspruch kommend.
Feind des Heiligen Geistes, da er das Papsttum trotz des «Filioque» als Kirche anerkennt und ihm Priesterschaft und Apostolische Nachfolge zuerkennt.
Feind der Heiligen Dreiheit, da mit der «Führungsrolle des Vaters» der Sohn und der Heilige Geist herabgesetzt werden. Gleichzeitig lehren sie: «die Kommunion der Drei Personen wird zur Einheit nur in einer Person, der Hypostase des Vaters» (Synodale Institution, Theologia 2/2009, S.32). Diese Lehre ist vollkommen unorthodox.
Feind der Kirche, da mit der Anerkennung der «Verzweigungstheorie», der «Theorie über den Umfang der Kirche» und mit vielen in verschiedenen Erklärungen unterschriebenen Dokumenten viele Kirchen anstatt einer anerkannt werden und die verneinende Antwort auf die rethorische Frage «Ist Christus zerteilt?»
(1. Kor. 1,13) anulliert wird. Gleichzeitig werden von den Ökumenisten Ansichten über die «Wiedergründung» der Kirche vorgebracht – etwas, was sie wieder auch als Feinde Christi erweist.
Feind der Gottesgebärerin, da die Ökumenisten mit jenen zusammen beten, welche die Jungfräulichkeit und die Bezeichnung «Gottesgebärerin» für unsere Allheilige (Panagia) nicht akzeptieren oder welche, wie die Päpstlichen, Lehren über die «unbefleckte Empfängnis» der Gottesgebärerin verbreiten.
Feind der Ikonen, da mit jenen zusammen gebetet wird, welche Karl den Großen, der die Siebente Ökumenische Synode verurteilte, als Heiligen verehren und welche die Theologie und die Verehrung der Ikonen ablehnen; und diese als Kirche anerkannt werden.
Feind der Heiligen, da der Patriarch Bartholomäos in seiner Ansprache während des Patronatsfestes des Patriarchats am 30/11/1998 an die päpstliche Vertretung erklärte: «Unsere Vorväter, welche uns das Schisma vererbt haben, waren unglückliche Opfer der von Anfang an bösen Schlange und befinden sich bereits in den Händen des gerecht richtenden Gottes.
Feind der Kirchenregeln, denn derselbe Patriarch bezeichnete die Kirchenregeln als «Mauern der Schande» welche beseitigt werden müssen und die ökumenistischen Bischöfe treten sie mit Füßen und legen sie nach ihrem Gutdünken aus.
Feind der Mysterien, denn er erkennt Mysterien, Apostolische Nachfolge und die Taufe der Häretiker an.
Feind der Liturgie, denn er betreibt Änderungen und Verfälschungen in der Göttlichen Liturgie und deren Sprache.
Feind der Bischöfe, denn er schafft die eigentliche Rolle des Bischofes – das Wort der Wahrheit Christi zu lehren – ab und präsentiert ihn als Haupt der Kirche, Christus verdrängend. Er leugnet die Existenz der Kirche ohne Bischof, selbst wenn dieser häretisch ist.
Feind der Gläubigen, denn er beraubt diese ihrer Rolle in der Kirche und würdigt sie herab auf das Niveau von «frommen Rindern», nimmt ihnen das Recht über den Glauben zu wachen und fordert von ihnen das Folgen in die Häresie.
Feind der Menschen, denn die Eine und alleinige Wahrheit Chisti verbergend und fälschend, schließt er die Menschen von Dessem Errettungswerk aus und lehrt sie den Weg ins Verderben.
Um zum Schluß zu kommen, es gibt noch die Frage: «Da nicht alle Bischöfe den Ökumenismus lehren und einige ihn sogar verurteilen – warum verurteilen wir sie?» Die Antwort darauf ist: Weil sie aus verschiedenen Gründen und entgegen der Lehre der Väter schweigen und weder die Heiligen Kirchenregeln zur Bekämpfung der Häresie und zum Schutze der Herde Gottes anführen, noch diese anwenden; die Liturgie zusammen mit jenen zelebrieren, welche sie der Häresie bezichtigen und mitwirken an der Verwirklichung der obengenannten Vergehen – etwas, was Verhöhnung des Höchsten bedeutet. So tragen sie bei zur Akzeptierung und Etablierung der Häresie. Dies alles macht sie selbst zu Teilhabern an der Häresie.
Ein den Kirchenvätern treuer orthodoxer Christ